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Aktuelles Heft

Cover Orientierung 4/2023

Heft 4/2023: Freiheit

Themenvorausschau

  • Heft 3/2024 Umbrüche
  • Heft 4/2024 Nachhaltigkeit

Orientierung

Heft 4/2023: Freiheit

Heftcover

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit dem unten abgebildeten Cartoon hat unser Cartoonist Christian BoB Born meinen Humor total getroffen: Der Cartoon ließ mich lachend vom Stuhl fallen – ich habe mich zum Glück nicht verletzt!

„Yogi" Berra, im September 2015 im Alter von 90 Jahren verstorben, war ein begnadeter Baseballspieler der New York Yankees und gilt als einer der besten Sport-Aphorismen-Erfinder. Und sein im BOB-Cartoon aufgegriffener Spruch passt hervorragend zu unserem Heftthema: Freiheit.

Frei sein etwas zu tun – darum geht es im Heft. Genauso wie es darum geht, frei zu sein, etwas zu lassen. Denn auch das ist Freiheit. Habe ich „Freiheit für" oder „Freiheit von"?

Unsere letzte Orientierung 3/2024 hat sich mit „Roten Linien" befasst, die jetzige Ausgabe ist fast ein Gegenentwurf.

Hier berichten Menschen von Freiheitserlebnissen: Von einem Tandemflug mit dem Paraglider mit Querschnittslähmung (Rieker, Seite 03), vom Unterwegssein auf dem Jakobsweg mit dem E-Rolli (Straub, Seite 06). Theo Klauß stellt fest, Freiheit kommt nicht von alleine. Es braucht Befähigung zur Freiheit (Seite 10). Ist Freiheit und geschlossene Unterbringung ein Widerspruch (Mertens und Hüsing, Seite 18), oder wie denkt man über Freiheit im Knast nach (Küssner, Seite 20)? Wie kann sensibel damit umgegangen werden, wenn Freiheit entzogen wird (Arnold und Kimmich, Seite 24). Müssen wir über Freiheit ganz neu nachdenken, mit den Erfahrungen aus Corona (Graumann, Seite 36)? Gönnen Sie sich die Freiheit im Heft zu stöbern und, wenn eine Weggabelung kommt, nehmen Sie sie!

Viel Spaß mit der Orientierung wünscht

Martin Herrlich

PDF-Icon Editorial und Inhaltsverzeichnis (PDF-Datei, 87 kb)

zum Inhalt von Heft 4/2023

HeftcoverHeft 3/2023: ROTE LINIEN – Bis hierher und nicht weiter?

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn man anfängt, über rote Linien nachzudenken, fallen einem immer mehr davon auf. Rote Linien die überschritten werden, haben in der Regel mit Tabubrüchen zu tun. Die Signalfarbe Rot macht deutlich: Es geht um etwas!

Dabei können rote Linien ganz unterschiedlich sein: klein, groß, blass, deutlich. Wichtig ist, dass wir sie bemerken, beachten, damit umgehen und sie, wo nötig, auch beschützen.

Rote Linien haben immer etwas mit Grenzziehungen zu tun, und, wenn sie nicht wahrgenommen werden, können sie zu Grenzüberschreitungen führen.

Achtsam heißt es, eigene Grenzen zu setzen, aber auch Grenzen anderer wahrzunehmen, um diese nicht zu übertreten.

Wir wollen Sie mit dieser Orientierung nachdenklich machen:

  • Wie entstehen rote Linien?
  • Was passiert, wenn rote Linien überschritten/verschoben/verletzt werden?
  • Können rote Linien Orientierung geben?
  • Können sie auch geändert oder verschoben werden?
  • Wo erleben wir rote Linien im Alltag?
  • Sind meine roten Linien auch deine roten Linien?

Wir hoffen, dass Sie beim Lesen der Orientierung nicht rotsehen, sondern mehr Klarheit gewinnen rund um das spannende Thema dieser Ausgabe:

Rote Linien
Bis hierher und nicht weiter?

Gutes Nachsinnen und Infragestellen wünscht

Ihr
Martin Herrlich

PDF-Icon Editorial und Inhaltsverzeichnis (PDF-Datei, 73 kb)

zum Inhalt von Heft 3/2023

HeftcoverHeft 2/2023: Freundschaft

Liebe Leser*innen,

dieser Tage kam ich abends nach Hause. Unser Nachbarjunge, jetzt 6 Jahre alt, war in unserem Garten. Er war nicht allein. „Das ist mein neuer Freund!“ berichtete er und deutet auf den Jungen neben ihm. In der Stimme war deutlich spürbar: Das ist ihm sehr wichtig. Einen Freund zu haben, tut gut. Ein bisschen war auch herauszuhören: Endlich hat es geklappt. Mein Wunsch nach einem Freund ist in Erfüllung gegangen. Und schon waren sie wieder unterwegs. Gemeinsam suchten Sie das nächste Abenteuer.

Ich selber bin in der glücklichen Lage, dass es ein paar Menschen gibt, mit denen ich seit langen Jahren in Freundschaft verbunden bin: seit dem Zivildienst, seit der eigenen HEP-Ausbildung, oder begegnet im Studium.
Einzelne dieser Freunde habe ich im beruflichen Kontext kennen- und freundschaftlich schätzengelernt. Daneben gibt es auch Menschen, die Freunde waren und bei denen sich die Wege entfernt haben, mit denen die Freundschaften heute nicht mehr bestehen.

Viele Freund*innen müssen es gar nicht sein. Aus psychologischer Perspektive stellt Friebe fest, dass es oft 10 bis 15 Personen sind, die wir als Freunde beschreiben, von denen bis fünf zu den engsten Vertrauten zählen (Seite 03).

Vertraute? Ja, Freundschaft scheint viel mit Vertrauen zu tun zu haben. Wir haben Menschen gefragt, was für sie Freundschaft ist. Sie finden diese kurzen Statements im ganzen Heft. Und für Sie? Pflegen Sie Freundschaft? Was macht Freundschaft für Sie aus?

Freundschaft meint auch Teilhabe und es wird wieder einmal deutlich: Für wen Teilhabe erschwert ist, für den läuft es auch mit der Freundschaft oft mit Barrieren. Wo lassen sich Freund*innen kennenlernen, wie Freundschaften pflegen? Was ändert sich, wenn ich beim Freunde-Sein Unterstützung benötige (z. B. Dietel, Seite 21)?

Und was ist mit Freundschaft und Professionalität? Geht das zusammen? Oder schließt sich das aus? Und wenn ja, was dann? Wie reagiere ich, wenn eine Person, die ich professionell begleite, mich zum Geburtstag einlädt und dann meine Handynummer will (Pierel, Seite 17)? Kann ich auf der Wohngruppe arbeiten und mit Menschen, die ich begleite, auch befreundet sein (Dapper, Seite 10)?

Ihnen wünsche ich freundschaftliche Impulse beim Lesen dieser Orientierung und Menschen, auf die Sie freund-lich zählen können!

Ihr
Martin Herrlich

PDF-Icon Editorial und Inhaltsverzeichnis (PDF-Datei, 63 kb)

zum Inhalt von Heft 2/2023

HeftcoverHeft 1/2023: Anspruch ist das, was mir zusteht - Wirklichkeiten in Zeiten von UN BRK und BTHG

Liebe Leser*innen,

der BeB hat im September 2022 bei seiner Mitgliederversammlung in Stuttgart seinen Namen ergänzt: „Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e. V. (BeB) – der evangelische Fachverband für Teilhabe“. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 42.

Schon lange versteht sich die Orientierung als Fachzeitschrift für Teilhabe. Und schon sind wir mitten im Thema: Teilhabe ist DER Anspruch in der Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Und wie sind die Wirklichkeiten?

Als wir diese Orientierung im Redaktionskreis geplant haben, wollten wir Anspruch und Wirklichkeit als zwei Pole darstellen, die einen Sog aufeinander ausüben.

Ansprüche und Wirklichkeiten in der Eingliederungshilfe haben eine Wirkung auf den Einzelnen. Das Thema findet sich in verschiedenen Fragestellungen und Themenfeldern. Und, durch das Aushalten (müssen) dieses Spannungsfeldes entstehen auch erlebbare Nöte. Daneben gibt es auch Leuchtturmprojekte in denen deutlich wird, wie die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit in Einklang gebracht werden kann, wie durch Ansprüche auch neue Wirklichkeiten entstehen.

Wirklichkeit und Anspruch – eine Spannung. Und wir dazwischen mittendrin.

Viele Artikel im Heft machen nachdenklich, fordern auf innezuhalten, stellen die Frage: Was passiert hier und warum eigentlich? Es wird deutlich: Manchmal ist ein langer Atem notwendig. Manchmal ist es auch wichtig und richtig nein zu sagen. Werden Versprechen eingelöst? Wo braucht es manchmal Umwege?

Lassen Sie sich anregen, gönnen Sie sich einen Moment der Pause, denken Sie an selber erlebte Ansprüche und Wirklichkeiten, in denen Sie sich bewegen. An (falsche) Hoffnungen, an erlebte Dilemmata. Und: Lassen Sie sich nicht aufreiben zwischen Anspruch und Wirklichkeit!

Das wünscht Ihnen

Martin Herrlich

PDF-Icon Editorial und Inhaltsverzeichnis (PDF-Datei, 69 kb)

zum Inhalt von Heft 1/2023

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