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Aktuelles Heft

Cover Orientierung 1/2024

Heft 1/2024: Freiheit

Themenvorausschau

  • Heft 3/2024 Umbrüche
  • Heft 4/2024 Nachhaltigkeit

Heft 2/2012: Pause(n)los


Heftcover

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein Zufall oder auch nicht, dass ich mich gerade in dieser Ausgabe der Orientierung mit dem Thema »Pause(n) – los« bei Ihnen als neues Mitglied der Redaktionsgruppe vorstelle? Pausenlos erscheint von außen betrachtet meine bisherige Biografie: neben Studium und Ausbildung zur Fach-, Grund- / Hauptschul- und Sonderschullehrerin, den Tätigkeiten an verschiedenen Sonderschulen, an der Hochschule und am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, die Gründung einer 5köpfigen Familie und nun in der Schulleitung an der Oberlinschule in Kork.

Wo waren die Pausen – könnte man sich fragen. Es gab sie – lautet eine Antwort und zwar

  • in einem kurzen Innehalten,
  • im Verweilen in einem schönen Augenblick,
  • im Betrachten der Blumen in meinem Garten,
  • im Aussetzen einer energieraubenden Gewohnheit,
  • bei einem Kaffee mit meinem Mann,
  • bei einer angenehmen Unterhaltung mit einer Kollegin,
  • während einer Autofahrt zwischen zwei Terminen,
  • beim Feiern mit Freunden und Verwandten,
  • im Anblick des Lächelns in den Gesichtern meiner Kinder

und in vielen anderen Erlebnissen.
Dabei spielte nicht das Zeitfenster der Pause, vielmehr die Qualität der jeweiligen Situation eine Rolle.

Mit der Qualität von Pausen und den damit verbundenen Chancen zur Gesunderhaltung, Energieschöpfung,  Weiterentwicklung oder auch Neuorientierung beschäftigen sich auch die Autoren dieser Orientierung. In einer Gesellschaft, in der unerschöpfliche Leistungsfähigkeit, Schnelligkeit, allzeitige Verfügbarkeit als Selbstverständlichkeit erachtet werden, ist es nicht immer einfach, sich eine Pause zu nehmen, ohne dies als Ausdruck von Schwäche zu empfinden.

Viel zu spät nehmen viele von uns Symptome der Erschöpfung wahr, versuchen diese zu kompensieren oder gar zu ignorieren.
Wie es um unseren Umgang mit Stress und um unsere Lebensqualität steht, können wir der Checkliste von Dr. Lauterbach entnehmen, Möglichkeiten der Entschleunigung und Hinweise auf rechtliche Aspekte in Bezug auf »Pausen« befinden sich ebenfalls in dieser Ausgabe.

Gelassenheit, Zielorientierung und das Wissen, dass Pausen auch im Flow-Erleben notwendig und bedeutsam sind, stellen die Grundlagen für einen sinnvollen und effektiven Umgang mit Pausen dar.

Machen daher auch Sie beim Lesen dieser Zeitschrift zwischendurch einmal eine Pause – es lohnt sich!

Gelegentliches Innehalten und Verweilen wünscht Ihnen
Ihre

Bettina Maria Herr

PDF-Icon Editorial (PDF-Datei, 118 kb)

Autoren dieser Ausgabe

Bader, Ines, Dipl.-Psych., Diakonie Stetten, Kernen im Remstal, www.diakonie-stetten.de

Bollag, Dr. Esther, Stabstelle Diakonische Profilentwicklung, Evangelische Stiftung Alsterdorf, mit diversen Lehraufträgen an verschiedenen Hochschulen und sonstiger Bildungsarbeit

Bruder, Clemens, Diakonie Kork, Kehl-Kork, www.diakonie-kork.de

Geßler, Susanne, Mutter von 3 Kindern: Anna-Lena, Johannes und Franziska. Wenn es kleine Pausen gibt, spielt sie gerne Klavier und tanzt gerne. Burg

Helbig, Mathias, Heilerziehungspfleger und Hausleiter, Martinshof Rothenburg, Diakoniewerk

Holzkämper, Barbara, Diakonische Werke Himmelsthür, Hildesheim

Krampitz, Heidi, Beraterin mit dem Schwerpunkt Betriebliches Gesundheitsmanagement und Inhaberin des Beratungsunternehmens compass consulting, Hamburg, www.CC-Compass-Consulting.de

Lauterbach, Dr. Matthias, Facharzt für psychotherapeutische Medizin und seit 1990 Berater, Coach und Autor befasst sich als Arbeitsschwerpunkt mit dem »heil« werden von Menschen in herausfordernden Lebens- und Arbeitssituationen

Leitner, Karl, Heilerziehungspfleger und Heilpädagoge, Evangelische Fachschule für Heilerziehungspflege Schwäbisch Hall

Schneider, Dr. Thomas, beim Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB) zuständig für die interne und externe Kommunikation – meist pausenlos im Einsatz, macht aber auch mal Pause, Berlin

Schulze-Weigmann, Volker, Dipl.-Heilpädagoge, Seminarleiter beim Team zur Entwicklung von Assistenz in sozialen Einrichtungen (TEAsE) Lehrer für Theorie und Praxis der Heilerziehung an einer Fachschule für Heilerziehungspflege (Hephata Berufskolleg Mönchengladbach) Hürth volker.schulze-weigmann@tease-seminare.de

Thomas, Petra, v. Bodelschwingsche Stiftungen Bethel, Bielefeld

Trobisch, Achim, Martinshof Rothenburg, Diakoniewerk

Ullrich, Virgine, Diakonie Kork, Kehl-Kork, www.diakonie-kork.de

Winkler, Martin, Inhaber von Winkler Unternehmensentwicklung – Beratung für Menschen & Organisationen, Supervisor und Coach

PDF-Icon Autorenverzeichnis und Impressum (PDF-Datei, 134 kb)

Leseproben

Können wir nicht nicht kommunizieren?
Über Pausen in Zeiten von Smartphones, Facebook und Co.
Dr. Thomas Schneider, Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB), Berlin

Atemlos bewegen wir uns durch eine Welt voller Termine, immer neuer Anforderungen und moderner  Kommunikationsmedien. Das Handy, den Blackberry, den E-Mail-Zugang immer in der Tasche. Wir telefonieren im Zug, auf der Straße und auch schon mal im Restaurant. Bei der Arbeit ersetzt die E-Mail das kurze Gespräch. Den Kaffee nehmen wir to go. Wir fühlen uns selbstbestimmt und doch ziemlich unter Druck. Dr. Thomas Schneider, beim Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB) zuständig für die interne und externe Kommunikation, hält inne und horcht auf. Warum sich nicht auch mal lustvoll verlaufen?

PDF-Icon Können wir nicht nicht kommunizieren?
(PDF-Datei, 159 kb)

Da sein, sich kümmern, aufpassen, sich sorgen
Aus dem Alltag einer Familie mit zwei Kindern mit Behinderung
Susanne Geßler, Berg

Der Alltag einer Familie ist oft bestimmt durch die Kinder. Bei Familie Geßler trifft diese Aussage in besonderem Maße zu: Zwei ihrer Kinder, Johannes und Anna-Lena, fordern durch ihre Behinderung besonders viel vom Familiensystem. Susanne Geßler berichtet aus dem Familienalltag, der sie pausenlos herausfordert. Ihr Wunsch: Ihren 3 Kindern soll es gut gehen, ihre beiden Kinder mit Behinderung sollen ein möglichst normales Leben führen. Immer wieder bleibt dies ein Traum.

PDF-Icon Da sein, sich kümmern, aufpassen, sich sorgen
(PDF-Datei, 200 kb)

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Kerbe – Forum für soziale Psychiatrie
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Schau doch meine Hände an

Schau doch meine Hände an
Gebärdensammlung zur
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Bundesakademie für Kirche und Diakonie (BAKD)
www.ba-kd.de/